Talent findet Stadt

Kinga Toth ist Waidhofens neue Stadtschreiberin

Seit Anfang September bereichert die ungarischstämmige Künstlerin Kinga Toth als neue Stadtschreiberin das kulturelle Leben in Waidhofen. Im Impulsquartier hat sie ihre kreative Arbeit bereits aufgenommen und wurde vor Kurzem offiziell seitens der Stadt und der Kulturvernetzung begrüßt.

Kinga Toth wurde über die Ausschreibung des „artist in residence“-Programms auf die Stadt Waidhofen aufmerksam. Die vielseitige Künstlerin, zuletzt in Salzburg beheimatet, arbeitet mit visuellen Elementen, Soundpoesie und Text. Ihr künstlerischer Schwerpunkt kreist um Themen wie Grenzerfahrungen, Identität und Natur. Dabei nutzt sie Naturmaterialien für Installationen, produziert Videos, Klangarbeiten und schreibt Kleinprosa – häufig inspiriert von ausgedehnten Wanderungen durch die umliegende Landschaft. „Waidhofen mit der wunderbaren Naturkulisse bietet dafür den idealen Resonanzraum“, stellte Kinga Toth schnell fest.

Die junge Künstlerin ist von Beruf nicht nur Literaturwissenschaftlerin, sondern auch Pädagogin und bringt viele Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit. Auch in Waidhofen möchte sie sich auf diesem Gebiet einbringen und Begegnungen zwischen junger Generation und zeitgenössischer Kunst fördern. Das freut auch Bürgermeister Werner Krammer: „Die Vielfalt unserer Stadt lebt davon, dass Menschen ihre Ideen teilen und gemeinsam gestalten. Es ist wunderbar, dass Kinga Toth ihre künstlerische Arbeit nicht nur mitbringt, sondern aktiv in unsere Stadt einbringen möchte.“

Ein erster Höhepunkt ihres Aufenthalts ist für den 5. November um 19.00 Uhr in der Bürgerspitalkirche geplant. Dort wird es im Rahmen einer Veranstaltung die Möglichkeit geben, Einblicke in Kingas aktuelles Schaffen zu bekommen. Bürgermeister Werner Krammer, die Kulturabteilung der Stadt Waidhofen und die Kulturvernetzung begrüßten die Stadtschreiberin bereits herzlich bei einem Kennenlernen im Schloss Rothschild.