Bitte Müllentsorgung gering halten

Hochwasser sorgte für große Mengen an Sperrmüll

Zusätzlich zum üblichen Abfallaufkommen hat das Hochwasser in NÖ große Mengen an Sperrmüll verursacht, der nun entsorgt werden muss. Der Präsident der NÖ Umweltverbände, Anton Kasser, ruft die Bevölkerung dazu auf, bei der Entsorgung besonnen vorzugehen.

Auch Waidhofens Bürgermeister Werner Krammer und Umwelt-Stadträtin Gudrun Schindler-Rainbauer schließen sich dem Appell an: „Gerade in so herausfordernden Zeiten ist es wichtig, dass wir alle an einem Strang ziehen. Auch wenn Waidhofen nicht so drastisch vom Hochwasser betroffen war wie andere Regionen, bitten wir die Bevölkerung den Abfall in den kommenden Wochen so gering wie möglich zu halten und nicht notwendige Sperrmüllentsorgungen aufzuschieben.“

Unglaubliche Mengen an Sperrmüll müssen derzeit in Niederösterreich entsorgt werden. Alleine schon die Bilder aus den vom Hochwasser stark betroffenen Gebieten lassen erahnen, welchen Aufwand das bedarf. 

Auch die Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr ist vom Hochwasser betroffen. Deshalb ist es gerade jetzt besonders wichtig, bei der Trennung und Entsorgung des Restmülls noch mehr Acht zu geben. 

Der laufend anfallende Restmüll wird von den Abfallverbänden in dezentralen Zwischenlagern gelagert. Die Abholung des Restmülls erfolgt wie gewohnt. Mülltonnen sollten aber nur dann zur Abholung bereitgestellt werden, wenn sie vollständig gefüllt sind. 

„Durch gemeinsames Handeln und eine vorausschauende Entsorgungsplanung können wir alle dazu beitragen, diese herausfordernde Lage zu meistern. Jede vermiedene Mülltonne und jede hinausgezögerte Entsorgung entlastet unser System und unterstützt die Arbeit in den Krisengebieten“, betont Anton Kasser.