Ein Paradies für Bienen

Projekt am Krautberg startet

Entlang des Rainhard Klaus-Weges auf der Wiesenfläche unterhalb des Krautbergkreuzes startet demnächst die Umsetzung für ein ökologisch nachhaltiges Projekt. Dabei entsteht nicht nur mehr Lebensraum für Bienen, sondern auch andere für unsere Umwelt wichtige heimische Insekten sollen hier in Zukunft optimale Lebensbedingungen vorfinden.
„Das gesamte Areal bietet zahlreiche Potenzialbereiche für Insektenreichtum wie zum Beispiel das Biotop, Totholz oder die Streuobstwiese. Sie sind Teil eines Gesamtkonzeptes, das deren nachhaltige Sicherung und Entwicklung garantiert“, erklärt Bürgermeister Werner Krammer.
Der optimierte Lebensraum für Insekten wird auch für die Bevölkerung erlebbar sein. Geplant ist ein Bienenweg ohne unnötige Bodenversiegelung, wobei an ausgewählten Plätzen Sitzgelegenheiten vorgesehen sind. So können Schulen und Kindergärten oder Spaziergängerinnen und Spaziergänger dem Bienensummen am Rand des Waldes lauschen oder dem Treiben der Holzbiene beim Bohren der Totholzstämme zuschauen. Infotafeln bei den Rast- und Ruheplätzen werden Wissenswertes über den Lebensraum Biene vermitteln. Die Eröffnung des Weges ist im kommenden Frühjahr geplant.
„Nicht nur Bienen, sondern auch andere Insekten sind für unsere Umwelt und unsere Zukunft (über)lebenswichtig. So unscheinbar diese kleinen Lebewesen auch sein mögen, sie leisten Großartiges. Ohne Insekten gäbe es keine Bestäubung, keine Früchte und keinen funktionierenden Kreislauf in der Natur. Jedes Insekt ist für ein intaktes Ökosystem und uns wertvoll“, so Umweltstadträtin Gudrun Schindler-Rainbauer.
Noch im September beginnen der städtische Forst und der Verein J.O.B mit den Arbeiten zur Umgestaltung, die streng nach den Kriterien von „Natur im Garten“ erfolgen.