Für mehr Sicherheit
Hochwasserschutz am Waidhofenbach
In der Wirtssiedlung wurde eine langjährige Gefahrenstelle am Waidhofenbach entschärft. Die Stadt Waidhofen an der Ybbs und die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) haben gemeinsam Maßnahmen umgesetzt, um Überflutungen künftig zu verhindern.
Besonders bei starkem Regen kam es im Bereich der Einmündung des Seebaches immer wieder zu Überflutungen sowie Schäden an Häusern und Infrastruktur. Jetzt schützt ein umfassendes Paket an baulichen Verbesserungen die Anrainerinnen und Anrainer. Die ehemalige Wehrstufe wurde abgesenkt, die Kunitzerbrücke neu errichtet. Der Schmutzwasserkanal wurde neu verlegt, und eine Mauer sichert den Einlaufbereich des Seebergbachs. Vizebürgermeister Mario Wührer betont: „Wir investieren gezielt in die Sicherheit unserer Bevölkerung. Der Schutz vor Naturgefahren ist dabei besonders wichtig. Mein ausdrücklicher Dank gilt allen Anrainerinnen und Anrainern der Wirtssiedlung für ihre Geduld während der Bauarbeiten und ihr Vertrauen in dieses wichtige Projekt.“ Gemeinsam mit Landtagsabgeordnetem Anton Kasser überzeugte sich der Vizebürgermeister bei einem Arbeitsbesuch von der hohen Qualität der Schutzmaßnahmen.
Die Investitionen belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro. Finanziert wurde das Projekt von der Republik Österreich (58 %), dem Land Niederösterreich (15 %) und der Stadt Waidhofen (27 %).
„Waidhofen zählt mit über 50 Wildbächen und rund 750 Schutzbauwerken zu den zentralen Regionen der Wildbachverbauung in Niederösterreich. In den vergangenen zehn Jahren wurden mehr als 30 Projekte umgesetzt, mit einem Gesamtvolumen von rund 8,5 Millionen Euro“, erklärt Sektionsleiter Christian Amberger von der Wilbachverbauung. Dazu gehören etwa Maßnahmen beim Redtenbach, Nellingbach, Teschengraben, Reisbachriengraben, Raifberggraben, Sattelgraben oder die Felssicherung am Buchenberg sowie Sanierungen etlicher Hochwasserschäden.