Glasfaser: Jetzt geht es weiter
Anschlussquote erreicht
Mit Stichtag 5. Dezember war es geschafft: Über 55 Prozent der Haushalte im ländlichen Raum haben sich für einen Glasfaseranschluss entschieden und damit eine zentrale Voraussetzung für den weiteren Ausbau geschaffen. „Es hängt ein Wermutstropfen daran, aber schlussendlich ist es ein Erfolg: Wir haben es alle gemeinsam geschafft, diesen Schritt in Richtung weiterer Glasfaserausbau zu setzen!“, so Bürgermeister Werner Krammer. Bis Ende 2025 wird der Ausbauschritt durchgeführt. Oktober und November wurden in St. Leonhard, Windhag und St. Georgen bereits für Grabungsarbeiten genutzt, das Material wurde bereits angeliefert.
Zur Vorgeschichte:
In der Pilotregion Eisenstraße-Ybbstal, das sind die Gemeinden Waidhofen/Ybbs, Ybbsitz, Opponitz, St. Georgen am Reith, Hollenstein, Göstling und Lunz/See, wurden in den letzten Jahren durch die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft m.b.H. („nöGIG “) rund 5.000 Haushalte und Betriebe an den Daten-Highway mittels Glasfaser angeschlossen. Allerdings war für rund 1.200 Haushalte aus Kostengründen der Anschluss nicht gesichert. Nach intensiven Gesprächen auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene konnte für einen nächsten Ausbauschritt (rund 800 Haushalte mit rund 250 Kilometer Glasfaserleitungen) eine Lösung gefunden werden. Die Glasfaser Ybbstal GmbH wurde gegründet, die im Rahmen eines Generalunternehmerauftrages das Glasfasernetz für die „nöGIG“ errichtet. Eigentümer dieser GmbH sind die Ybbstal-Gemeinden, ehrenamtlicher Geschäftsführer ist der Abgeordnete zum Nationalrat Andreas Hanger, der sich seit vielen Jahren für eine Verbesserung der digitalen Infrastruktur im Mostviertel einsetzt. Das Projektmanagement hat Matthias Repper inne, der in der Gemeinde Randegg sein Können beim Bau von Glasfasernetzen bereits gezeigt hat. In jeder Gemeinde müssen bestimmte Anschlussquoten erreicht werden – in Waidhofen ging es um 55% bis zum 5. Dezember. In den letzten Wochen waren daher vor allem die Glasfaserbotschafter wieder aktiv. In jedem Ortsteil wurde bei einem Infoabend genauer über die geplante Vorgehensweise und die Zeitpläne informiert.
„Gerade in den Ortsteilen hat uns Corona die Bedeutung von einem leistungsstarken Internet vor Augen geführt“, so Vizebürgermeister Mario Wührer.