Grüne Achse Zell
Umsetzung startet bei Arzberg-Kreuzung
Waidhofen entwickelt sich ständig weiter. Dabei bestimmen zwei Themen die Stadtentwicklung im Moment sehr zentral: der Klima- und Umweltschutz sowie der Wunsch nach mehr Grün im Stadtzentrum und in Siedlungsgebieten. Mit der Realisierung der grünen Achse Zell erfolgt ein weiterer Schritt in diese Richtung. Erste Maßnahmen werden bei der Arzberg-Kreuzung umgesetzt.
Das „grüne Netz“ als Teil von Ernst Beneders Stadtprojekt 2.0_17 spannt sich immer weiter über Waidhofen. Bestehende Grünflächen der Stadt werden durch einladende, geh- und radfahrfreundliche Wege sowie Straßen miteinander verbunden. Die Stadtbäume nach Schwammstadt am Freisingerberg und die neue Innenstadtmöblierung sind bereits erste punktuelle Maßnahmen davon. Nun geht es mit der Umsetzung der grünen Achse Zell weiter. „Wir bauen dabei auf das Prinzip des vereinfachten Straßenquerschnittes und orientieren uns bei der Umsetzung an einem Leitfaden des Landes NÖ. Es geht in erster Linie um Entsiegelung und um die Verlangsamung des Verkehrs durch Verengungen ohne diesen zu verunmöglichen“, erklärt Bürgermeister Werner Krammer. Konkret geht es um den Bereich beta campus – Zeller Friedhof – Vorgartenstraße. Stadtchef Krammer präsentierte gemeinsam mit Stadtplaner Ernst Beneder und Baumeister Martin Helm die Pläne für die zukünftige Gestaltung dieses Straßenzuges. Bäume, Sträucher, Rasenflächen und Sitzgelegenheiten rücken anstelle von Beton und versiegelten Flächen. „Dadurch reduzieren wir die Hitze, es entsteht mehr Raum für Begegnung und Erholung. Außerdem verlangsamen wir den Verkehr durch Bäume und Verengungen, die strategisch richtig platziert werden“, so Krammer weiter.
Nach der öffentlichen Präsentation der Pläne werden in einem nächsten Schritt Gespräche mit Grundeigentümern geführt. Die grüne Achse Zell ist ein Ansatzpunkt des grünen Netzes. Weitere finden sich im Bereich des Landesklinikums, in der Hammergasse, am Hauptbahnhof sowie bei der Florianibrücke.