Gut gerüstet für den Ernstfall

Rathaus erhält Notstromgerät

Ein europaweiter Strom-, Infrastruktur – sowie Versorgungsausfall (Blackout) stellt ein großes Problem für viele Bereiche des täglichen Lebens dar. Tritt dieser Fall ein, bedeutet das binnen weniger Sekunden und ohne Vorwarnung nicht nur einen Ausfall der Stromversorgung. Auch andere lebenswichtige und stromabhängige Infrastrukturen wie zum Beispiel die Telekommunikation sind davon betroffen. Das Offene Rathaus hat für diesen Ernstfall nun vorgesorgt. Seit vergangenem Dienstag steht ein mobiles Diesel-Notstromaggregat zur Verfügung.

„So sind wir in der Lage die Stromversorgung im Rathaus auch im Krisenfall über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Das ist essenziell für die Einrichtung eines Krisenstabes und die effiziente Koordination zur Information sowie Versorgung der Bevölkerung“, betont Bürgermeister Werner Krammer.

Im Bedarfsfall kann das mobile Notstromaggregat mit einer Leistung von 100 kVA über einen Außenanschluss Strom ins Rathaus einspeisen. Damit im Ernstfall alles einwandfrei klappt, wird der Transport und die Inbetriebnahme des Geräts im Rahmen einer Übung geprobt.

Viele andere Einrichtungen in Waidhofen wie zum Beispiel Krankenhaus oder Rettung sind standardmäßig mit Notstromgeräten ausgestattet. Auch die Freiwillige Feuerwehr ist versorgt und rüstet laufend weiter auf. Besonders wichtig ist im Falle eines Blackouts aber, dass die Bevölkerung ausreichend informiert ist, erklärt der Stadtchef: „Wir werden zum Thema Blackout eine gezielte Informationsoffensive starten. Mit regelmäßigen Artikeln in den Stadtnachrichten sowie gemeinsamen Informationsveranstaltungen mit dem Zivilschutzverband.“