Mobilität der Zukunft
"Emil" fährt nun auch in St. Leonhard
Schritt für Schritt baut die Stadt Waidhofen alternative Mobilitätsangebote in den Ortsteilen aus. Windhag, Konradsheim, St. Georgen und Wirts nutzen ihn bereits, nun hat auch St. Leonhard einen eigenen E-Dorfbus zur gemeinschaftlichen Verwendung.
„Gerade im ländlichen Raum ist es oft schwierig und vor allem kostenintensiv, flächendeckend ein lückenloses öffentliches Mobilitätsangebot zur Verfügung zu stellen. Hier bietet sich der Weg über bedarfsorientierte Services an, um den motorisierten Individualverkehr nach Möglichkeit zu reduzieren“, erklärt Bürgermeister Werner Krammer. Der Erfolg gibt dem Projekt recht. Die „Emils“ sind in den Ortsteilen eifrig im Einsatz: für Ausfahrten mit Vereinen, für Fahrten, die nicht durch den öffentlichen Verkehr abgedeckt sind, aber auch für die Kindergartentransporte, die so gemeinsam organisiert werden. Auch in St. Leonhard wurde für den „Emil“ eigens ein Mobilitätsverein gegründet, der bereits über 100 Mitglieder hat. Das System beruht ebenso wie in den anderen Ortsteilen auf ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern. Die Stadt Waidhofen stellte dem Verein einen Opel Vivaro-e zur Verfügung. „Danke an alle Sponsoren, die uns bei der Umsetzung dieses Projektes unterstützen“, betont Gemeinderat Josef Frühwald.
Die Elektro-Dorfbusse haben sich in den vergangenen Jahren als vielversprechende Option herauskristallisiert. Sie sind nicht nur eine Antwort auf die Mobilitätsbedürfnisse von Menschen am Land, sondern tragen auch zur Reduktion von Emissionen bei.