Raus aus Öl & Gas

Neue Wasser-Wärmepumpe am Bauhof installiert

Der Umstieg auf erneuerbare Energien hat bei den stadteigenen Gebäuden und Anlagen oberste Priorität. Neben einer umfassenden Photovoltaik-Strategie forciert die Stadtregierung auch den Ausstieg aus „Öl & Gas“.

Diese zentrale Maßnahme nahm durch die Installation einer Wasser-Wärmepumpe am Bauhof nun erste konkrete Formen an. Am Bauhof waren bis vor Kurzem zwei Gaskessel mit einem Jahresverbrauch von ca. 450 MWh in Betrieb. Die neue Wasser-Wärmepumpe ersetzt dabei einen Kessel zur Gänze, der zweite bleibt zur Spitzenlastabdeckung installiert. Die jährliche Reduktion des Gasverbrauchs beläuft sich dabei auf ca. 200 MWh.
 
„Wir sind uns unserer ökologischen Verantwortung bewusst und gehen als Energie.Vorbild.Gemeinde mit gutem Beispiel voran. Der Umstieg auf erneuerbare Energien ist dabei ein zentrales Thema und wird durch die Stabstelle Energiemanagement im Offenen Rathaus vorangetrieben. Bis spätestens 2030 wollen wir mit unseren stadteigenen Gebäuden komplett auf Erdgas verzichten. Den Umstieg von Öl auf erneuerbare Energien werden wir bereits früher realisieren können“, erklärt Bürgermeister Werner Krammer.

Durch die Umstellung am Bauhof können ca. 20.000 € pro Jahr eingespart werden. Die Wasser-Wärmepumpe wird dazu verwendet, die Grundlasten bis zu ca. 55 Grad abzudecken. Hochtemperaturanforderungen wie zum Beispiel die Heizlüfter in den Fahrzeughallen werden weiterhin mit dem Gaskessel beheizt.

Ebenso raus aus „Öl & Gas“ sollen im kommenden Jahr der Landeskindergarten IX (Zell), die Volksschule Windhag und die Volksschule St. Leonhard. Bereits fix ist der Anschluss an die Fernwärme des Alpenstadions und des alten Rathauses am Unteren Stadtplatz 22.