Vom Leben der alten Häuser

Ausstellung ging mit Gesprächsrunde zu Ende

Was macht den Zauber der Waidhofner Innenstadt aus? Es ist das besondere Ambiente der historischen Altstadthäuser gepaart mit moderner Architektur. Darüber waren sich die knapp 500 Besucherinnen und Besucher der Ausstellung „Vom Leben der alten Häuser“ einig.

Waidhofen verfügt in diesem Bereich über enormes Potenzial, was alleine das Dokumentationsprojekt der Architektur- und Wohnbauforscherin Julia Lindenthal und der bildenden Künstlerin und Filmemacherin Susi Jirkuff zeigte. Über viele Monate hinweg begaben sich die beiden auf Spurensuche und beförderten spannende Geschichten der alten Häuser zutage, die im Rahmen der Ausstellung gezeigt wurden. Immer im Fokus das Thema: Wie kann man Leerstände und alte Baustrukturen in Zukunft gut nutzen? Darauf wies auch Bürgermeister Werner Krammer im Zuge der Ausstellungseröffnung im ehemaligen „Kropf-Haus“ hin: „Diese historischen Bauwerke im Stadtzentrum sind das Herzstück unserer Stadt. Das sind Schätze, die wir bewahren und einer möglichst nachhaltigen Nutzung zuführen müssen.“

Eine ganz wesentliche Rolle bei der Bewahrung des kulturellen Erbes der Stadt spielt der Denkmalschutz. Zum Abschluss der Ausstellung widmete sich deshalb eine Gesprächsrunde mit Experten diesem Thema. Interessierte, Architekten und Planerinnen sowie Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer diskutierten mit Clemens Reinberger, Gebietsreferent des Landeskonservators für Niederösterreich, und Wojciech Czaja, Mitglied des Waidhofner Gestaltungsbeirates, leidenschaftlich über Stadtbild, alte Häuser und neue Möglichkeiten.

„Danke allen, die zum Gelingen dieser Ausstellung beigetragen haben. Ganz besonders bedanken möchte ich mich bei Bürgermeister Werner Krammer, sowie Uschi Nocchieri und Karl Piaty sen., die am Eröffnungsabend mit einer Lesung und Filmvorführungen für weitere highlights sorgten", so Julia Lindenthal.

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