Kürzere Wege - optimierte Patientenversorgung
Neue Ambulanzräume für Akutfälle im Landesklinikum
Landesrat Schleritzko und Bürgermeister Krammer besichtigten zuletzt den neuen interdisziplinären Aufnahmebereich (IAB) im LK Waidhofen, der mit 1. Oktober nach erfolgreichen Umbauarbeiten eröffnete.
Patientinnen und Patienten profitieren von der kompakten Erstanlaufstelle direkt neben dem Infocenter.
Landesrat Ludwig Schleritzko und Bürgermeister Werner Krammer bekamen zuletzt von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus erster Hand einen Einblick in den mit vier Patientenpositionen neu errichteten interdisziplinären Aufnahmebereich (IAB) im Landesklinikum Waidhofen/Ybbs.
„Dieser Bereich, der vom dritten Geschoss im Zuge der Umbauarbeiten in das Erdgeschoss verlegt wurde, ist im Klinikum die erste Anlaufstelle für alle Akutfälle“, informiert der Ärztliche Direktor Stefan Leidl. Denn treten bei Patientinnen und Patienten unerwartet akute Beschwerden auf, so führt sie der erste Weg in den IAB. „Der IAB fungiert als bedeutsame ‚Filterstation‘ und ist eine wichtige Dreh- und Angelscheibe einer gezielten Patientensteuerung. Mit Hilfe der neu geschaffenen Struktur im Erdgeschoss, direkt neben dem Anmeldebereich, sind die Wege für Notfallpatientinnen und -patienten ab sofort kürzer und wird die fachübergreifende medizinische Zusammenarbeit intensiviert, welche wiederum der verbesserten Patientenversorgung zugutekommt“, freut sich LR Schleritzko über die umgesetzten Umbauarbeiten der Ambulanzräumlichkeiten im LK Waidhofen/Ybbs.
„Im Verbund mit den chirurgischen, orthopädischen/traumatologischen sowie weiteren
Fachambulanzen und den Diagnostikbereichen wie dem angrenzenden Labor und dem Institut für Radiologie, können unsere Patientinnen und Patienten im Erdgeschoss bei kürzeren Wegen umfassend erstbegutachtet und bestmöglich versorgt werden“, so der Ärztliche Direktor weiter. Dazu der Kaufmännische Direktor Martin Kaiser: „Unsere Zielsetzung der effizienteren Patientensteuerung bzw. der Reduktion der innerbetrieblichen Patiententransporte bei gleichzeitiger Entlastung des Personals konnte mit dem Umbau dementsprechend erfolgreich realisiert werden!“ Die jährlich in etwa 3000 bis 4000 Patientinnen und Patienten, die ungeplant im IAB eintreffen, werden zukünftig genau von diesen kompakten Strukturen profitieren. Dem ist sich auch Bürgermeister Werner Krammer sicher: „Der Umbau ist eine bedeutungsvolle Investition in die Gesundheitsversorgung unserer Region, sie sichert unserer lokalen Bevölkerung im Notfall stets einen einfachen Zugang zu Gesundheitsexpertinnen und -experten!“ Denn der IAB ist rund um die Uhr mit fachärztlichem und pflegerischem Personal besetzt. „Die
Patientinnen und Patienten werden von uns je nach Fragestellung und Dringlichkeit begutachtet, erstversorgt und anschließend je nach Erfordernis entweder wieder ambulant entlassen, gezielt weiteren medizinischen Fachbereichen zugewiesen oder stationär aufgenommen“, informiert OA Lukas Fehringer, der gemeinsam mit dem pflegerischen Leiter Johannes Scheiblauer neu für den IAB zuständig ist. „Gemeinsam mit ihrem engagierten interdisziplinären Team leisten sie direkt an der „Front“ einen wesentlichen Beitrag in der Gesundheitsversorgung der Region, denn ein optimaler Behandlungserfolg hängt wesentlich von einer kompetenten Ersteinschätzung und gezielt eingeleiteten Weiterversorgung der Patientinnen und Patienten ab“, betont Pflegedirektorin Doris Fahrnberger-Schober.