Louie's Cage Percussion

Max Thummerer im Gespräch

Am Freitag, 28. April, um 20.00 wartet ein ganz besonderes Konzert auf das Publikum im Plenkersaal. Louie´s Cage Percussion präsentiert mit „Characters“ eine humoristische Biographie rund um die Entstehung des Ensembles. 

Das Programm stellt die unerschöpfliche Kreativität der Musiker und die Klangvielfalt ihres Instrumentariums unter Beweis: tanzbarer Elektroswing und explosive Percussion reihen sich an klassische Klänge, charmante Chansons oder fetzige Rockmusik. Mit Virtuosität, Humor und Gefühl schlägt Louie’s Cage Percussion ein neues Kapitel für Schlagzeug und klassische Musik auf.

Der Waidhofner Maximilian Thummerer im Gespräch

Mit von der Partie ist der 25-jährige Waidhofner Maximilian Thummerer. Mit acht Jahren erhielt er seinen ersten Schlagwerk-Unterricht an der Musikschule Waidhofen, das Studium an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien folgte und  seit 2021 ist Max als Schlagwerker im Bühnenorchester der Wiener Staatsoper fix engagiert. Über seinen Weg in die Band und warum man diesen Konzertabend nicht verpassen sollte, erzählte er uns in einem Interview.

Wie und wann bist du zur Band gekommen?

Max Thummer: Das Ensemble gibt es ja schon seit 2015. Seit dem Gründungstag hat es dann auch – vor allem in der Anfangszeit – verschiedene Besetzungen gegeben, wobei sich dann schnell eine sechsköpfige „Stammbesetzung“ herauskristallisiert hat. Durch mein Studium und diverse Substitutentätigkeiten während des Studiums habe ich diese Kollegen über die Jahre besser kennengelernt, viele LCP Konzerte im Raum Wien besucht und Freundschaften geschlossen. 

Aufgrund dessen, dass über die Jahre alle Mitglieder des Ensembles nach und nach in Orchester engagiert wurden, wurde damals beschlossen, neue Mitglieder ins Ensemble aufzunehmen, um bei Konzertanfragen flexibel zu bleiben. Dabei kam auch damals im Sommer 2019 die konkrete Anfrage an mich, ob ich Teil von Louie’s Cage Percussion werden wolle. Mein erstes Konzert habe ich dann schließlich ein Jahr später im September 2020 in Hollabrunn gespielt. Heute sind wir acht Musiker aus den unterschiedlichsten Orchestern Österreichs (Volksoper Wien, Staatsoper Wien, Tonkünstlerorchester NÖ, Oper Graz, Oper Maribor), wobei wir immer nur zu sechst auf der Bühne stehen.

Wie würdest du eure Musik beschreiben? Was macht eure Band einzigartig?

Max Thummerer: „Unsere“ Musik lässt sich nicht wirklich in ein Genre packen und schwer pauschal beschreiben, da wir genreübergreifend versuchen, so viele verschiedene Musikstile wie möglich abzudecken. Wer in ein LCP-Konzert geht, hört also über eineinhalb Stunden lang Musik quer durch alle musikalischen Stile hindurch. Von Jazz über Hip-Hop bis hin zu klassischer Musik und kubanischen Rhythmen bietet unser Programm alles, was das Musik-Herz begehrt. 

Was uns einzigartig macht, ist, dass wir zusätzlich zu dieser musikalischen Vielfalt auch jede Menge Humor und theatralische Elemente in unser Programm einbauen und so über 90 Minuten eine Geschichte erzählen – eine Art Musiktheater also. Dabei versuchen wir, alle Menschen zwischen sechs und 99 Jahren zu erreichen, was uns laut Feedback von bisherigen Konzerten auch gelingt. 

Was waren die bisherigen Highlights für dich?

Max Thummerer: Ein besonderes Erlebnis waren natürlich die sieben ausverkauften Konzerte in der Elbphilharmonie Hamburg im Februar 2022. Aber auch die Konzerte in der Volksoper letzte Saison, wo wir dreimal vor fast vollem Haus spielen durften, sind mir noch immer in Erinnerung. Ein weiteres Highlight für mich war der Auftritt beim Benefizkonzert „Stimmen für den Frieden“ in der Wiener Stadthalle letztes Jahr im März, welches live im Fernsehen zu sehen war. 

Worauf darf sich euer Publikum am 28. April freuen? 

Max Thummerer: Auf 90 Minuten musikalische und theatralisch-humorvolle Unterhaltung der besonderen Art für die  ganze Familie – kurz: auf einen unvergesslichen Konzertabend, den es in dieser Form kein zweites Mal gibt. Da wir darüber hinaus mit diesem Programm die Tage davor bereits auf Tour durch ganz Österreich sind und in Waidhofen das „Tourfinale“ stattfinden wird, wird jenes Konzert also sicher nicht nur für uns ein sehr spezielles Konzert. Denn nach sech Konzerten innerhalb von zwölf Tagen, wird sich das Programm mit Sicherheit nochmal auf eine besondere Art und Weise „zusammenspielen“.

Warum sollte man dieses Konzerterlebnis keinesfalls verpassen?

Max Thummerer: Weil LCP in dieser Form einzigartig ist und aufgrund der enormen Vielseitigkeit für jede/n etwas dabei ist. Und natürlich, weil es immer schmerzt, wenn man im Nachhinein von Bekannten/Verwandten hört, dass es toll war und sich dann ärgern muss, weil man nicht dort war. Daher lieber hingehen und sich im Nachhinein freuen statt ärgern.
Ich freue mich persönlich schon sehr auf das Konzert in meiner Heimatstadt und hoffe, viele bekannte Gesichter zu sehen!