Für mehr Sicherheit
Sanierung Fuchsbichlgraben: Schutz für Gebäude und Infrastruktur
Noch in diesem Jahr wird der Fuchsbichlgraben in Waidhofen an der Ybbs umfassend saniert. Die Maßnahme dient dem Schutz angrenzender Gebäude und Verkehrsflächen und stellt einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der kommunalen Infrastruktur dar.
Der Fuchsbichlgraben verläuft im Abschnitt zwischen dem Alten Brauhaus und dem Bahnviadukt bis zur Mündung in den Waidhofenbach unterhalb der Straße und ist dort verrohrt. Eine routinemäßige Überprüfung ergab, dass die bestehende Verrohrung so stark beschädigt ist, dass sie vollständig erneuert werden muss. Auch im oberhalb gelegenen Bereich entlang der Liegenschaft Am Fuchsbichl 4 besteht Handlungsbedarf: Dort sind die Ufer nicht befestigt, wodurch der unregulierte Verlauf des Baches die Standfestigkeit des nahegelegenen Hauses gefährdet. Im Auftrag des Forsttechnischen Dienstes für Wildbach- und Lawinenverbauung wurde daher ein Sanierungsprojekt ausgearbeitet, das sowohl die Erneuerung und Ertüchtigung der Verrohrung als auch Maßnahmen zur Wildbachverbauung vorsieht. Damit soll einerseits das gefährdete Wohnhaus gesichert und andererseits ein Geschieberückhalt errichtet werden, um die talseitig gelegenen Gebäude und Verkehrsflächen vor künftigen Schäden zu schützen. Nach Abschluss der Arbeiten wird auch die betroffene Gemeindestraße vollständig neu asphaltiert. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen rund 650.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt gemeinschaftlich: Der Bund übernimmt 58 Prozent der Kosten, das Land Niederösterreich beteiligt sich mit 15 Prozent, und die Stadt Waidhofen an der Ybbs trägt mit einem Anteil von 27 Prozent – rund 175.500 Euro – ihren Beitrag zum Projekt.
Vizebürgermeister Mario Wührer betont die Bedeutung der Investition: „Mit der Sanierung des Fuchsbichlgrabens setzen wir einen wichtigen Schritt, um die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten und unsere Infrastruktur langfristig zu erhalten.“