Neuer Glanz für altes Juwel

Fassade des Schaukraftwerkes Schwellöd wurde erneuert

Das historische Schaukraftwerk Schwellöd erstrahlt in neuem Glanz. Nach über drei Jahrzehnten erhielt die Fassade eine Auffrischung. Jetzt empfängt das Jugendstil-Gebäude Besucherinnen und Besucher wieder in voller Pracht. Ein Besuch lohnt sich, denn hier erhält man einen guten Einblick in die Geschichte der lokalen Energieproduktion.

In Schuss hält dieses kulturelle Erbe der Verein „Freunde des musealen Schaukraftwerks Schwellöd“. „Danke an alle, die sich hier mit sehr viel Herzblut engagieren und die beeindruckende Verbindung von industrieller Geschichte und architektonischer Schönheit erlebbar machen“, betont Bürgermeister Werner Krammer.

Über das Schaukraftwerk
In Betrieb genommen im September 1923, markiert das Kraftwerk Schwellöd einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der Wasserkraft in der Region. Als zweites Laufkraftwerk der Stadt Waidhofen hat es über die Jahre hinweg eine Schlüsselrolle in der lokalen Stromversorgung gespielt und versorgt heute rund 2.000 Haushalte mit sauberer Energie aus Wasserkraft. Das Kraftwerk Schwellöd zeigt nicht nur ein technisches Denkmal, sondern ist auch ein Symbol für den Fortschritt und die Vision in Bezug auf erneuerbare Energien. Seine Geschichte und Bedeutung für die Region werden im alten Krafthaus Schwellöd, das glücklicherweise vor dem Abriss bewahrt wurde, als Schaukraftwerk gewürdigt. Die Ausstellung „Vom Wasserrad zur Turbine“ nimmt Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise durch die Entwicklung der Wasserkrafttechnologie in Waidhofen.
Sie erzählt, wie aus einfachen Wasserrädern hochkomplexe Turbinen wurden, die heute effizient und umweltfreundlich Strom erzeugen. Die Ausstellung bietet nicht nur Einblicke in die technische Evolution, sondern lädt auch zu einem Rundgang durch das moderne Kleinkraftwerk der EVN ein.

„Wir konnten uns dieses Jahr wieder über eine Steigerung der Besucherzahlen freuen. Vor allem Schulen nehmen das Angebot sehr gerne an. Ein herzliches Dankeschön an die Stadt Waidhofen für die Finanzierung der Fassadenbemalung“, so Vereins-Obmann Franz Hörlesberger.